Verfassungsrecht

Verfassungsrecht
Anwälte
Steuerberater
Wirtschaftsprüfer
Articles
Urteile

Verfassungsrecht

originally published: 20.05.2021 07:46, updated: 20.05.2021 07:46

Verfassungsrecht

originally published: 09.10.2009 16:56, updated: 24.03.2024 20:17

Neben den Auseinandersetzungen zwischen Staats- und Verfassungsorganen, etwa im Bereich des Parlamentsrechts, ist Gegenstand unserer Tätigkeit die Durchsetzung der Grundrechte unserer Mandanten.

Das Verfassungsrecht der Bundesrepublik Deutschland ist weitgehend, aber nicht ausschließlich im Grundgesetz (GG) geregelt. Es umfasst das Staatsorganisationsrecht und die Grundrechte. 
Wenn in einem gerichtlichem Verfahren die Geltung und der Schutz z.B. der Menschenwürde, die persönlichen Freiheitsrechte (Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit bzw. Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit), Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz / Gleichheitsgrundsatz, Glaubensfreiheit, Wissenschaftsfreiheit, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Gewissensfreiheit, Bekenntnisfreiheit, Recht der freien Meinungsäußerung, der besondere Schutz von Ehe, Familie und nichtehelichen Kindern, die Versammlungsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, das Briefgeheimnis, Postgeheimnis und Fernmeldegeheimnis, die Freizügigkeit, die Berufsfreiheit, das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung, das Recht auf Eigentum und die Unverletzlichkeit des Erbrechts, das Asylrecht oder das Petitionsrecht verletzt wurde, steht nach der Ausschöpfung des Rechtsweges die Anrufung der Verfassungsgerichte offen. Bei Ordnungsstreitverfahren zwischen Bund und Ländern sowie zwischen Kommunen und Kreisen bzw. Ländern werden wir ebenso tätig. Hinzuweisen ist auch auf Kommunalstreitverfahren. Auch das Staatshaftungsrecht und das Recht der Amtspflichtverletzungen / Amtshaftung ist hier zu nennen.

Author

Rechtsanwalt

Languages
EN, DE
{{count_recursive}} Anwälte, die zum {{title}} beraten.

moreResultsText

Fachanwältin für
Gewerblicher Rechtsschutz, Informationstechnologierecht

KPW PartmbB Rechtsanwälte und Fachanwälte sind eine auf IP- und IT-Recht spezialisierte Kanzlei. Wir beraten in den Bereichen: Wettbewerbsrecht Markenrecht Urheberrecht Designrecht IT-Recht Patentrecht E-Commerce Know-How Schutz
Languages
DE, EN
3 Lawyers
Dr.jur. Markus Wekwerth | Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz
Clemens Pfitzer | Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz, Fachanwalt für Informationstechnologierecht
Clemens Pfitzer
Languages
DE, EN,
Fachanwältin für
Arbeitsrecht, Familienrecht

Vertrauen Sie meinen Erfolgen im Arbeitsrecht und Familienrecht – Ich bin Ihr Experte für alle arbeits- & familienrechtlichen Belange!  Als Fachanwalt für Arbeitsrecht stehe ich Ihnen mit umfassender Expertise und jahrelanger Erfahrung zur Seite. Ob

SKW Schwarz ist eine unabhängige Kanzlei mit über 300 Mitarbeitenden. Wir haben rund 130 Anwältinnen und Anwälte, vier Standorte und einen gemeinsamen Anspruch: Wir denken weiter. In einer Welt, in der alles in Bewegung ist, braucht es eine Rechtsber
{{count_recursive}} Steuerberater, die zum {{title}} beraten.

{{count_recursive}} Wirtschaftsprüfer, die zum {{title}} beraten.

{{count_recursive}} Artikel relevant zu diesem Rechtsgebiet

moreResultsText

{{count_recursive}} Artikel relevant zu diesem Rechtsgebiet

01.08.2025 15:19

Wer sollte diesen Artikel lesen und warum? Jurist:innen mit Fokus auf Verfassungsrecht, Medienrecht und Sicherheitsrecht finden in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Compact-Magazin (BVerwG, 24.06.2025 – 6 A 4.24) einen aktuellen Bezugspunkt zu grundlegenden Spannungen zwischen Pressefreiheit (Art. 5 Abs. 1 GG) und dem Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO). Auch Praktiker:innen der Vereinsdogmatik, der Extremismusprävention und rechtsstaatlich interessierte Bürger:innen profitieren von einer vertieften Analyse dieses Urteils, das zentrale Fragen staatlicher Eingriffsgrenzen berührt.
27.08.2024 15:05

Erfahren Sie, wann Bewertungen rechtlich problematisch sind und welche Gesetze ihre Löschung ermöglichen.
17.07.2024 14:33

In der heutigen globalisierten Welt gewinnt die Diskussion über die Grenzen nationaler und unionaler Sanktionsmöglichkeiten zunehmend an Bedeutung. Insbesondere der Schutz des verfassungsrechtlich garantierten Eigentums steht dabei im Fokus. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen und Spannungsfelder zwischen strafprozessualen Notwendigkeiten und der Unschuldsvermutung, insbesondere bei eigentumsrelevanten Beschlagnahmen und Vermögensarresten. Dabei werden auch über- und zwischenstaatliche Aspekte im Kompetenzbereich der EU betrachtet.
17.07.2024 13:58

Dieser Artikel richtet sich an Strafverteidiger, Rechtsanwälte, und juristisch Interessierte, die sich mit der komplexen Schnittstelle zwischen internationalen Sanktionen und nationalem Strafrecht befassen. Insbesondere wird ein Fall beleuchtet, bei dem ein russischer Staatsbürger aufgrund von Mietzahlungen für Immobilien, die im formalen Miteigentum seiner geschiedenen Frau stehen, strafrechtlich verfolgt wird. Der Artikel untersucht die strafrechtlichen und verfassungsrechtlichen Implikationen sowie die Zuständigkeitsfragen, die sich in solchen Fällen ergeben.
{{count_recursive}} Urteile relevant zu diesem Rechtsgebiet

moreResultsText

{{count_recursive}} Urteile relevant zu diesem Rechtsgebiet

published on 12.09.2025 14:19

Parlamentsbeschlüsse und Rechtsschutz: BVerwG weicht Verfassungsrechtsschranken für den Verwaltungsrechtsweg auf Mit seinem Urteil vom 26. März 2025 verändert das Bundesverwaltungsgericht grundlegend den Zugang zum Verwaltungsrech
Author’s summary

Parlamentsbeschlüsse und Rechtsschutz: BVerwG weicht Verfassungsrechtsschranken für den Verwaltungsrechtsweg auf

Mit seinem Urteil vom 26. März 2025 verändert das Bundesverwaltungsgericht grundlegend den Zugang zum Verwaltungsrechtsweg bei Klagen gegen Parlamentsbeschlüsse. Das Gericht verabschiedet sich von der lange vertretenen Theorie der „doppelten Verfassungsunmittelbarkeit“ und entscheidet: Auch wenn nicht ausschließlich Verfassungsorgane beteiligt sind, kann eine Streitigkeit dennoch verfassungsrechtlicher Art sein – und damit den Verwaltungsgerichten entzogen.

Was steht drin?
Im Mittelpunkt des Verfahrens steht ein Beschluss des Bundestages gegen die BDS-Bewegung, den Aktivisten für grundrechtswidrig halten. Doch das BVerwG erklärt den Verwaltungsrechtsweg für unzulässig, weil der Bundestag als Verfassungsorgan im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Funktionen gehandelt habe. Maßgeblich sei, ob im Kern das staatsorganisationsrechtliche Können, Dürfen oder Müssen eines Verfassungsorgans verhandelt werde – nicht, wer klagt.

Für wen ist das relevant?
Für Verfassungsrechtler, Prozessanwälte und politisch aktive Gruppen, die gegen parlamentarische Willensbekundungen vorgehen wollen. Das Urteil zeigt, wo die Grenzen des verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes verlaufen – und wann der Weg nur noch zum Verfassungsgericht führt.

Was lernen wir daraus?
Die verfassungsgerichtliche Kontrolle bleibt das letzte Wort bei politischen Parlamentsakten – und der Begriff der „verfassungsrechtlichen Streitigkeit“ erhält eine neue, funktionale Kontur.

published on 18.02.2025 13:09

In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit,  vertreten durch die Vorsitzende (...), - Bevollmächtigter: (...) -   gegen a)   die Nichtberücksichtigu
published on 08.12.2024 19:42

Zusammenfassung des Bundesverfassungsgerichtsurteils vom 30. Juli 2024 – 2 BvF 1/23 Worum geht es? Das Bundesverfassungsgericht hat am 30. Juli 2024 in einem bedeutenden Urteil über die Verfassungsmäßigkeit des neuen Bundeswahlg
Author’s summary

Zusammenfassung des Bundesverfassungsgerichtsurteils vom 30. Juli 2024 – 2 BvF 1/23

Worum geht es?

Das Bundesverfassungsgericht hat am 30. Juli 2024 in einem bedeutenden Urteil über die Verfassungsmäßigkeit des neuen Bundeswahlgesetzes entschieden. Besonders im Fokus standen das Zweitstimmendeckungsverfahren und die 5 %-Sperrklausel. Während das Zweitstimmendeckungsverfahren als verfassungsgemäß anerkannt wurde, erklärte das Gericht die 5 %-Sperrklausel in ihrer derzeitigen Form für verfassungswidrig. Das Urteil hat weitreichende Auswirkungen auf das Wahlrecht und die politische Landschaft in Deutschland.


Wer sollte das Urteil lesen – und warum?

  1. Jurist:innen und Rechtswissenschaftler:innen: Für sie bietet das Urteil wertvolle Einblicke in die verfassungsrechtliche Bewertung des Wahlrechts und dessen Reformen.
  2. Politiker:innen und Parteien: Sie können aus dem Urteil wichtige Schlüsse für die Gestaltung zukünftiger Wahlgesetze ziehen.
  3. Politisch interessierte Bürger:innen: Das Urteil betrifft grundlegende Aspekte des demokratischen Systems und erklärt Mechanismen wie die Sitzverteilung im Bundestag.
  4. Medien und Journalist:innen: Die Entscheidung bietet Anlass für Analysen und Diskussionen über die Zukunft der deutschen Demokratie.

Was steht im Urteil?

  • Zweitstimmendeckungsverfahren: Dieses Verfahren regelt, dass Wahlkreisbewerber nur dann ein Bundestagsmandat erhalten, wenn ihre Partei über genügend Zweitstimmen verfügt. Das Gericht hielt diese Regelung für verfassungsgemäß, da sie die Verhältniswahl mit Elementen der Personenwahl kombiniert und die Chancengleichheit der Parteien wahrt.

  • 5 %-Sperrklausel: Diese Klausel, die kleine Parteien von der Sitzverteilung ausschließt, wurde in ihrer aktuellen Form für verfassungswidrig erklärt. Das Gericht entschied, dass eine strikte Sperrklausel nicht erforderlich ist, wenn kooperierende Parteien (wie CDU und CSU) gemeinsam die Fraktionsbildung sichern können. Bis zu einer Neuregelung bleibt die Klausel mit dieser Maßgabe in Kraft.


Warum ist das wichtig?

Das Urteil klärt grundlegende Fragen zur Ausgestaltung des Wahlrechts und hat potenziell weitreichende Konsequenzen für die Zusammensetzung des Bundestages. Es stärkt die Demokratie, indem es das Gleichgewicht zwischen Wahlrechtsgrundsätzen wie der Wahlgleichheit und der Funktionsfähigkeit des Parlaments bewahrt. Gleichzeitig zeigt das Gericht Wege auf, wie kleinere Parteien unter bestimmten Bedingungen besser integriert werden könnten.


Fazit: Dieses Urteil ist ein Wendepunkt für die Diskussion über das Wahlrecht in Deutschland. Es liefert eine Blaupause für künftige Reformen und unterstreicht die Bedeutung des verfassungsrechtlichen Schutzes demokratischer Prinzipien.

published on 31.08.2024 13:38

Der Bundesgerichtshof hat in seinem Beschluss vom 23. Juli 2024 (Az.: VI ZR 41/22) entschieden, dass das Saarländische Oberlandesgericht den Anspruch der Klägerin auf rechtliches Gehör verletzt hat, indem es bei der Beurteilung einer p
Author’s summary

Der Bundesgerichtshof hat in seinem Beschluss vom 23. Juli 2024 (Az.: VI ZR 41/22) entschieden, dass das Saarländische Oberlandesgericht den Anspruch der Klägerin auf rechtliches Gehör verletzt hat, indem es bei der Beurteilung einer pflegewissenschaftlichen Frage auf die ergänzende Einholung eines Sachverständigengutachtens verzichtet und stattdessen ohne ausreichende eigene Sachkunde entschieden hat. Das Berufungsgericht hätte die Einschätzungen der Sachverständigen nicht ohne weitere Anhörung und fachliche Beratung zurückweisen dürfen. Der Fall wurde zur erneuten Verhandlung an das Berufungsgericht zurückverwiesen.