Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen Beschluss, 30. Aug. 1999 - 3 B 1415/99
Tenor
1
G r ü n d e :
2Der allein geltend gemachte Zulassungsgrund eines Mangels des erstinstanzlichen Verfahrens (§ 146 Abs. 4, § 124 Abs. 2 Nr. 5 VwGO) liegt nicht vor. Der angefochtene Beschluß des Verwaltungsgerichts ist, wie von § 122 Abs. 2 Satz 2 VwGO gefordert, mit einer Begründung versehen. Das Verwaltungsgericht hat im Tenor des vom 20. April 1999 datierenden Beschlusses unter Ziff. 1 "zur Begründung" der Ablehnung des Aussetzungsantrags "auf das die Klage abweisende Urteil vom heutigen Tage Bezug genommen". Dieses Urteil (Verfahren 17 K 5398/97), das aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 20. April 1999 ergangen ist und am 18. Mai 1999 verkündet wurde, ist den Beteiligten gleichzeitig mit dem angefochtenen Beschluß zugestellt worden. Dies genügt dem Begründungserfordernis des § 122 Abs. 2 Satz 2 VwGO.
3Vgl. BVerwG, Beschluß vom 30. Novem- ber 1995 - 4 B 248.95 -, Buchholz 310 § 138 Ziff. 6 VwGO Nr. 30, S. 4 (zu § 138 Nr. 6 VwGO); Kopp/Schenke, VwGO, Kommentar, 11. Aufl. 1998, § 117, Rdnr. 16; Eyermann/Schmidt, VwGO, Kom- mentar, 10. Aufl. 1998, § 138 Rdnr. 28; Redeker/von Oertzen, VwGO, Kommentar, 12. Aufl. 1997, § 138 Rdnr. 9.
4Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO, die Streitwertfestsetzung beruht auf den §§ 13 Abs. 1, 14, 20 Abs. 3 GKG.
5Diese Entscheidung ist unanfechtbar (§ 152 Abs. 1 VwGO, § 25 Abs. 3 Satz 2 GKG).
6
ra.de-Urteilsbesprechung zu Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen Beschluss, 30. Aug. 1999 - 3 B 1415/99
Urteilsbesprechung schreibenUrteilsbesprechungen zu Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen Beschluss, 30. Aug. 1999 - 3 B 1415/99
